Es gibt immer mehr Abgeordnete mit Einwanderungsgeschichte. Doch gerade in einigen westdeutschen Bundesländern gibt es in den Landtagen eine deutliche „Repräsentationslücke“. Das zeigen Forscher der Hochschule München in einer MEDIENDIENST-Expertise.
Menschen mit Migrationshintergrund sind in den Parlamenten deutlich unterrepräsentiert – in den Landtagen noch stärker als im Bundestag. Zu diesem Ergebnis kommen die Politikwissenschaftler Andreas M. Wüst und Henning Bergmann von der Hochschule München in einer Expertise für den MEDIENDIENST. Ihre Forschung zeigt außerdem: Es gibt große Unterschiede zwischen den Bundesländern und den Parteien.
Daten zur Frage, wie viele Abgeordnete einen Migrationshintergrund haben, werden nicht zentral erhoben. Es gibt Recherchen für den Bundestag und für Landtage, die sind jedoch lückenhaft. Im Projekt REPCHANCE, das von der Robert Bosch Stiftung gefördert wird, haben die beiden Politikwissenschaftler die Daten für die Jahre 2012-2021 teilweise neu erhoben und aktualisiert. Die wichtigsten Ergebnisse stellen sie in der Expertise vor.
Quelle
Dies ist ein Auszug direkt übernommen vom MEDIENDIENST-Beitrag von Andrea Pürckhauer und Julian Rybacki.
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